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0:1 - Erste Männer gewinnen in Caputh

Kreisoberliga Havelland


In der ersten Halbzeit war Caputh die bessere Mannschaft. Die Gastgeber hatten mehr vom Spiel und die Falken ließen sich von ihnen viel zu oft in ihre Hälfte drängen. Gleichwohl war positiv zu verzeichnen, dass alle füreinander arbeiteten und dadurch die Lücken kompensierten, die die lange Verletztenliste hinterlassen hatte.


Leon Hipps Tor kurz vor der Pause ließ die mehr als 25 Gästefans jubeln, aber leider, leider, leider war es Abseits:


Und unmittelbar danach ging es mit einer Schrecksekunde weiter: ein leichtsinniger Querpass vor dem eigenen Strafraum der Falken fiel direkt in die Füße des Gegenspielers, der das Geschenk dankend annahm, aber den Ball knapp über den rechten Torwinkel setzte. Lars Achterberg hätte ihn wahrscheinlich aber wegfischen können:


Danach ging es in die Pause. Der Präsi der Gäste konnte in aller Ruhe den Spielball vom Nebenplatz zurückholen und dabei Capuths unermüdlichen Mitarbeiter bei der Rasenpflege beobachten:


In der zweiten Hälfte wendete sich das Blatt, die Falken gewannen zunehmend Spielanteile, aber auch Caputh blieb nicht untätig.


Drei grandiose Chancen, echte Hundertprozentige, für die Gäste und dazu ein Riesenfehler der Gastgeber waren zu verzeichnen. Leon Hipp haute den Ball in der 74. Minute mit Schmackes leider nur an die Latte. In der 80. hatte der Caputher Torwart offensichtlich einen echten Blackout: der Abstoß flog direkt in die Füße von Leon Hipp, der das Ding unhaltbar aus weniger als zehn Metern Entfernung ins Tor zimmerte. Leon reagierte so schnell, dass der Torschuss selbst undokumentiert blieb (sorry, bin auch nicht mehr der Jüngste...):


Kurz vor Schluss gab in der 88. Minute Aufregung auf Seiten der Gäste, weil Christopher Fuchs durch war, frei auf den Caputher Torwart zulief und nur durch ein Foul von hinten gestoppt werden konnte. Warum es in dieser klaren Situation nur die gelbe Karte und keinen Platzverweis gab, war unverständlich für Falken-Fans und Trainergespann. Den anschließenden Freistoß parierte Capuths Torsteher:


Aber das war die einzige zu bemäkelnde Aktion (und aus meiner Sicht Fehlentscheidung) in einem fairen und gut geleiteten Spiel.


Dann gab es noch in der 92. einen Schuss von Elian Nobis direkt auf den Torwart, und Lucas Spann zog zwei Minuten nach seiner Einwechselung in der 95. superknapp am Tor vorbei. Ohne das Geschenk des Caputher Torwarts vor dem 0:1 wäre wohl im gesamten Spiel kein Tor gefallen, es schrie förmlich nach einem 0:0-Endstand. Caputh war im gesamten Match nicht zwingend im Abschluss und die Falken nutzten ihre hundertprozentigen Chancen nicht. Aber so kann das Ergebnis als verdient bezeichnet werden.


Und Leute, jetzt mal ehrlich: Neun Punkte aus vier Spielen, wer hätte gedacht, dass der Start in die Kreisoberliga so gut gelingt?



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