top of page

Überraschung ...

Aktualisiert: 9. Apr.

Das hat jetzt keiner so auf dem Zettel gehabt, am wenigsten die Gäste aus Stahnsdorf, die nach einem 8:0 in der Hinrunde ein leichtes Opfer vor sich zu haben glaubten: Aus dem Spiel heraus gelang ihnen nicht ein Tor, den Falken hingegen 7 (in Worten: sieben!), womit nach Marcus Schmeer das gewonnene Heimspiel der U 23 des RSV Eintracht 49 "mehr als gerächt" war. Der Ex-Trainer lobte die Arbeit von Thomas Achterberg, der die Betreuung der Herren nahc der Verhinderung von Marcus übernommen hat, und sprach von einer großartigen Mannschaftsleistung. Wie die Fans, die lautstark Devin Krenzlin zum "Man of the Match" kürten, anerkannte aber er auch die individuelle Leistung des neuesten Falke-Zugangs, der nach einer halben Stunde sein erstes Tor der Partie ablieferte und dann in der zweiten Halbzeit den Hattrick obendrauf packte.


Den Torreigen der Herren eröffnete nicht zum ersten Mal Niklas Rogg, der sich wie gewohnt nicht die Butter vom Brot nehmen ließ, keinen Ball verlorengab und noch in den aussichtslosesten Situationen alles versuchte. Mit einer wunderschönen Bogenlampe ließ er dem Keeper der Gäste nicht den Hauch einer Chance.


Notfalls auch im (F)Liegen; Niclas Rogg
Notfalls auch im (F)Liegen; Niclas Rogg

So ging man mit einer 2:0-Führung in die Pause. Trotz einer rasanten Partie, die im Sekundentakt die Seiten wechselte und in der auch die Abwehr der Falken durchaus "bella figura" machte und mit Wums die vorderen Reihen fütterte,




Läuft
Läuft

waren die Fans noch nicht bereit, ihr letztes Hemd auf die Falken zu setzten. Es hätte ja auch schon 3:0 stehen können (was stimmt, aber dem ge- und entschlossenen Auftreten der Falken überhaupt nicht gerecht wird). Und dann waren da noch die Sorgen um die Kondition, hatten doch die Herren in den letzten Spielen in den zweiten Halbzeiten immer schwer zu kämpfen. In dieser zweiten Hälfte jedoch gefühlt gar nicht. Beflügelt vom Erfolg der Zusammenarbeit in der ersten Hälfte tobten die Falken los und Devin machte schon nach drei Minuten eine weitere Bude,



und noch mal zwanzig Minuten später eine weitere, spektakulär Verteidiger und Torwart umspielend mit einem kraftvollen Schuss am letzten Mann der Stahnsdorfer vorbei:



Jetzt spielten die Falken für ihre Verhältnisse nahezu übermütig auf und ließen dem RSV kaum Zeit, Luft zu holen. Gerade mal zwei Minuten später belohnte sich Elian Nobis für seinen Einsatz als Flügelstürmer und Raumöffner und versenkte die Kugel im Stahnsdorfer Tor.


Elian setzt eins drauf - 5:0
Elian setzt eins drauf - 5:0

Im Zwei-Minuten-Takt geht es weiter, Devin macht seinen Hattrick der zweiten Hälfte und alle denken schon: Na cool, das war`s. Doch dann wechselt Trainer Achterberg noch mal komplett durch und bringt neben Lucas Mier, Anton Oehme, Dennis Böttcher und noch etwas später Marcel Michaelis Eric Hennebach auf`s Feld, der nicht zum ersten Mal Jokerqualitäten zeigt und nach drei Minuten auf dem Platz zum 7:0 trifft.

Und dann war da noch der Falkekeeper, der ziemlich oft nur rumstand. Einmal zuviel, als in der buchstäblich letzten Minuten ein Angreifer auf ihn prallte und umfiel - so sahen es die Falken. Oder diesen "umhaute" - so sah es Schiedsrichter Ole Bannenberg und zeigte trocken auf den Punkt.

Doch selbst den Elfer hielt unser Torwart noch, aber gegen den Nachschuss war er machtlos. 7:1 - Torbilanzmäßig nicht ganz der Ausgleich für das Auswärtsspiel, aber teammäßig ein echtes Highlight auf dem Sportplatz in Falkenrehde.


Und eigentlich hatte es sich angedeutet, dass der Knoten jetzt endlich mal platzen muss. Denn auch wenn die letzten Partien verloren gingen, kann man an keiner Stelle von schlechtem Spiel der Falken sprechen. Nun ging es allerdings auch gegen Schwergewichte.



Die Partie gegen Schönwalde/Perwenitz/Paaaren begeisterte die Zuschauer vor allem in der ersten Hälfte, aber ein unglücklicher Spielverlauf führte dann nur zu einem 2:1 der Gastgeber. Dabei hatte Kapitän Leon Hipp schon in der 6. Minute die Führung der Falken hergestellt, die sie bis zur 54. hielten. Und als wäre der Endstand von 2:1 in der 69. Minute nicht genug des Ungemachs, kassierten die Falken auf den letzten Drücker eine gelbe und eine gelb-rote Karte.


Auch der BSG Stahl Brandenburg unterlagen die Falken nur knapp, in Ketzin verloren sie 2:3. Sah es zunächst ganz gut aus, siehe oben 7. Minute Torschuss von Leon, kam auch in dieser Partie Pech zu Unglück hinzu. Schon in der neunten Minute musste Stefan Romeis ausgewechselt werden, in der 20. kassierten die Falken das erste Tor per Strafstoß. Dumm gelaufen, brachte aber in der Folge eine gewisse Aufgeregtheit ins Spiel, diverse Freistöße und Karten im Verlauf belegen, dass sich die Teams nichts schenkten. Unverdrossen blieben sie aber dran und 20 Minuten später konnte Elian Mario Nobis mit einem Traumtor von der Seite egalisieren. Knapp vor der Halbzeitpause konnte nur eine Glanzparade des Gästekeepers ein Tor von Marc Jankowiak verhindern.




Nach der Pause waren erstmal die Falken am Drücker. Ein schöner Freistoß von Christopher Fuchs streift die Latte hauchzart, aber auf der falschen Seite.


Einfach schön und soooooo knapp .
Einfach schön und soooooo knapp .

Dann kämfpt sich Niklas durchs gut besetzte Mittelfeld und haut einfach mal einen raus, leider an den Pfosten. Das Tor wackelt immer noch.



"Alter, war das mächtig" kommentiert der Liveticker den Torschuss, zu dem Niclas hier ansetzt
"Alter, war das mächtig" kommentiert der Liveticker den Torschuss, zu dem Niclas hier ansetzt

Kurz drauf ballert Marc Jankowiak die Kugel auf`s Tor, der Keeper schmeisst sich aber rein und nur mit einem großen Sprung kann der verhinderte Torschütze Schlimmeres verhindern


Gerade noch mal gut gegangen für den Stahl-Keeper
Gerade noch mal gut gegangen für den Stahl-Keeper

Dann spielen die Stählernen auf und machen innerhalb einer Viertelstunde zwei Treffer. Dass sie dabei ziemlich heftig zugange sind, beschert den Falken einen Elfmeter, den Christopher Fuchs auf bewährte Manier souverän verwandelt. Die letzte Aktion des Spiels gehört dem Kapitän, der sich mehr als einmal vor das gegnerische Tor fightet, diesmal am Spielfeldrand in engem Zweikampf mit dem Gegner.


Im nächsten Moment hebt der Linienrichter die Fahne und der Rest ist Geschichte.


Auch schon Geschichte - glücklicherweise- ist die Partie gegen den Vierten im Bunde der Spitzenanwärter und Tabellenführer zum Zeitpunkt des Spiels FC Borussia Brandenburg. Das Auswärtsspiel ging 5:0 verloren, und der Fußball.deRoboter fasst es treffend zusammen: "FSV `95 Ketzin/Falkenrehde holt sich Packung ab".

Dass die Borussen durch ein echtes Daddeltor in Führung gingen, war peinlich, aber zu verschmerzen.


Mit Schrecken in den Augen: Die Falken im Spiel gegen FC Borussia Brandenburg
Mit Schrecken in den Augen: Die Falken im Spiel gegen FC Borussia Brandenburg

Dieser Moment, in dem Du merkst, dass wirklich alles gegen Dich läuft, kam in der Partie spätestens mit der roten Karte gegen Lucas Mier kurz vor der Halbzeit. Der war auf eine der zahlreichen Provokationen durch seinen Brandenburger Gegenspieler derart genervt, dass er sich hinreißen ließ und daraufhin den Platz verlassen musste. Kennt man so gar nicht von ihm, passiert halt, wenn in 41 Minuten mal so gar nichts geht und man zurückliegt. Nicht umsonst hatten die Brandenburger bis zu diesem Zeitpunkt bereits zwei gelbe Karten. Sein Gegenspieler sah die dritte in diesem Kampfspiel, in dem die Falke-Herren spätestens in Unterzahl auf verlorenem Posten standen. Und keine Minute danach erhöhten die Borussen ihren Vorsprung auf 2:0. Und dann per Strafstoß auf den Halbzeitstand von 0:3. Und als ob das noch nicht des Unglücks genug wäre, mussten die Falken nicht nur diesen, sondern insgesamt 3 (in Worten: DREI!) Elfmeter gegen sich hinnehmen. , und das einzige (wirklich spektakuläre) Tor von Michael Schwarz in der zweiten Halbzeit wurde als Abseits gewertet. Mehr Pech geht nicht mehr. Chapeau, dass sich die Herren bis zum Schluss nicht hängenließen.

Hier der Überblick über die zweite Halbzeit:


Kein Kommentar
Kein Kommentar

Damit haben die Falken aber für die Rückrunde die dicksten Bretter gebohrt, jetzt kann es nur besser werden.



 
 
bottom of page